Reise durch die Nationalparks im Südwesten der USA |
Im Motel, gibt es Continentel Breakfast wie wir es kennen. Es steht der Waffelautomat da, es gibt Toast Marmelade, Sirup, Obst und Süßkram. Der Kaffee ist dünn und schmeckt eigentlich überhaupt nicht. Das ganze gibt es natürlich dann auch von Plastik Tellern und Bechern. Mit dem Kaffee müssen wir uns für morgen etwas einfallen lassen. Eigentlich wollten wir ja heute in den Arches Nationalpark, doch es ist ziemlich bewölkt und so entscheiden wir uns für den Canyonland Nationalpark.
Von Moab kommt erreicht man am besten den Bereich Island in the Sky im Norden des Parks. Nach dem Vistor Center an dem wir kurz anhalten machen wir Stopps an dem einen oder anderen Viewpoint. Dann kommen wir zum Mesa Arch, einer Steinbrücke die direkt an einem Abhang steht und so ausschaut als würde sie jeden Moment den Hang hinab stürzen. Ein typisches Postkartenmotiv aus dem Canyonlands Nationalpark, deswegen ist hier auch viel los und es ist nur schwer möglich Bilder zu bekommen ohne irgendwelche Leute mit auf dem Bild zu haben.
Zudem ist das Licht alles andere als gut. Wir fahren weiter und so langsam lösen sich dann doch die Wolken auf und die Sonne setzt sich durch. Wir biegen ab und fahren als nächstes zum Upheaval Dome einem riesigen Krater mit einem Berg von Salz darin. Wir gehen den Trail vom ersten Viewpoint noch zum zweiten Viewpoint, aber auch hier gibt es nichts anders zu sehen, den beschwerlichen Weg hätte man sich eigentlich sparen können. Wir treffen hier noch ein Paar aus Deutschland die von Denver aus eine Rundreise machen. Nachdem wir einige Worte mit ihnen gewechselt haben gehen wir wieder zurück zum Auto.
Mit dem Auto fahren wir zum Holeman Spring Canyon Overlook, halten dort kurz an und fahren dann weiter zum Green River Overlook. Einem aussichtspunkt mit großartigem Blic über das Tal den Green River. Dann geht es weiter mit kurzen Stopps am Candelstick Tower Overlook, dem Buck Canyon Overlook und dem White Rim Overlook zum Grand View Point Overlook ganz am Ende er Straße. Mit einem phantastischen Blick auf den White Rim. Dann fahren wir zurück, halten noch mal am Mesa Arche, wo das Licht jetzt viel besser ist als am Morgen.
Wieder ist hier viel los, doch es scheint ein Treff der Deutschen zu sein, denn alle sprechen sie hier deutsch. Mit einem älteren Pärchen unterhalten wir uns längere Zeit und fahren dann noch zum Dead Horse State Park. Er gehört nicht zum Canyonland Nationalpark sondern ist ein Utah State Park und kostet noch mal $10 Eintritt, die sich aber durchaus lohnen.
Wir fahren erst kurz am Visitor Center vorbei das wir kurz vor Torschluß erreichen und dann direkt zum Dead Horse Overlook mit seinem grandiosem Überblick über das Tal und dem Colorado River Dann geht es zurück ins Motel, unterwegs füllen wir noch die Getränkevorräte auf. In einem Liquor Store finden wir zwar kaum Bier, dafür aber inige Schätze die man selbt in Deutschland suchen muß. So finden wir hier z.B. Aventinus, dass lecker Dunkle Weizen von Schneider. Unser Verdacht, dass es in Utah mittlerweile etwas lockerer zugeht mir dem Alkohol wird im nächsten General Store bestätigt. Dort gibt es nämlich auch das kühle Blonde. Die Liquor Stores sind wohl nur noch für härtere Sachen wie Wein und Spirituosen da. Essen gehen wir wieder in die Moab Brewery. Später an der Bar sind wir diesmal die letzten, obwohl es gerade erst 22 Uhr ist. Wir sind etwas verwundert, aber das Bier schmeckt uns trotzdem.
Strecke: 121 Meilen Wetter: Morgens bedeckt und keine Sonne, ca. 75°F. Bundesstaaten: Utah |
Links zum Tage: La Quinta InnCanyonlands Nationalpark Moab Brewery Weitere Links, siehe hier ... |
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