Reise durch die Nationalparks im Südwesten der USA |
Wir frühstücken in Bluff beim Twin Rock Café und tanken anschließend unser Auto noch voll. Hier an der Tankstelle, läuft das Tanken aber etwas anderes ab. Sonst konnte man mit Kreditkarte direkt an der Zapfsäule bezahlen, hier muss ich meine Kreditkarte an der Kasse abgeben, damit die Zapfsäule frei geschaltet wird. Dann noch mal kurz ins Hotel, die Sachen packen und los geht es. Wir fahren wieder ein Stück Richtung Mexiacan Hat biegen aber vorher ins Valley of Good ab. Durch dieses Tal führt eine 17 Meilen lange Schotterpiste.
Sie ist sehr holprig, aber mit unserem Auto befahrbar. Nur einmal muss Uwe aussteigen und schauen das ich in der Senke nicht aufsetze. Ansonsten die üblichen Löscher und und einige Wellen, die teilweise so steil sind, dass man nur in die Luft sieht und danach steil nach unten guckt. Abenteuer pur! Die Landschaft ist sehr schön, es gibt Monolithen aus rotem Sandstein ähnlich wie im Monument Valley. Wir brauchen einige Zeit bis wir durch sind und biegen dann ab auf den Highway 261. Hier beginnt dann auch gleich der Moki Duck Way, eine steile Schotterstraße, in Serpentinen und nur in den Spitzkehren asphaltiert den Felsabsatz hinauf. Man hat von dort oben einen klasse Blick über das Tal und erkennt am Horizont noch das Monument Valley. Hier oben hat die Landschaft sich dann schlagartig geändert, war es unten noch wüstenartig und nur bewachsen mit kleinen Büschen und Kakteen finden wir hier oben eine üppige Vegetation, fast schon waldartig. Wir fahren die Straße bis zum Ende und biegen dann links ab und fahren zum Natural Bridges National Monument.
Wir halten am Visitor Center und informieren uns, dann fahren wir auf den 9 Meilen langen Rundkurs. Sehr viele Deutsche sind hier unterwegs. Wir kommen zuerst an die Sipapu Bridge, sie ist mit 88 m Spannweite und 72 m Höhe die größte Steinbrücke in diesem Park. Wir halten zuerst am Viewpoint und fahren dann weiter zum Parkplatz am Begin des Trails hinunter zur Brücke. Er ist steil und führt auf etwa 0.6 Meilen 152 m den Berg hinunter. Teilweise muss man sogar auf Leitern den Felsen hinunter klettern. Wir mache einige Bilder und machen uns dann an den beschwerlichen Aufstieg. Alles in allem sind wir 1,5 Stunden unterwegs. Der nächste Trail den wir gehen ist mehr oder weniger ebenerdig und führt zu einem Aussichtspunkt von dem man alte Indianersiedlung sehen kann. Diese ist jedoch so weit weg und so klein, dass kaum etwas zu sehen ist. Wirklich lohnend waren die 300 m bis zu dem Aussichtspunkt also nicht.
An der Kachina Bridge schneken wir uns den Abstieg und besuchen nur den Viewpoint und fahren dann gleich weiter. Bei der Owachomo Bridge laufen wie wieder die 55 Höhenmeter hinunter, die sich diesmal auf 300 m Wegstrecke beschränken. Hier unten kommen wir mit einem Pärchen aus den Neuen Bundesländern ins Gespräch. Sie touren 4 Wochen durch den Südwesten und fliegen auch in 2 Wochen von San Francisco nach Hause. Dieses Paar werden wir die kommenden Tage immer mal wieder treffen. Wieder oben verlassen wir den Rundweg und fahren noch mal kurz ans Visitor Center.
Dann fahren wir ohne große Stopps nach Moab. Unterwegs halten wir nur kurz am Wilson Arch an, um 2-3 Bilder zu machen. Unser Motel das La Quinta ist schnell gefunden. Das Zimmer ist groß und schön, genau richtig um sich hier drei Tage aufzuhalten. Essen gehen wir in der Moab Brewery, die gleich auf der anderen Straßenseite ist, die Leute stehen davor schon Schlange. Es soll etwa 20 Minuten dauern bis wir einen Tisch bekommen. Wir entscheiden uns zu warten und bekommen einen Summer, der sich meldet wenn wir an der Reihe sind. Wir trinken das hier gebraute Hefeweizen und essen einen Bacon Cheeseburger der sehr lecker ist. Danach setzen wir uns noch an die Bar und probieren noch weitere der hier gebrauten Biere.
Strecke: 191 Meilen Wetter: Sehr sonnig mit lockerer Bewölkung. Temperaturen zwischen 70°F und 85°F Bundesstaaten: Utah |
Links zum Tage: Valley of the GodsNatural Bridges Monument La Quinta Inn Weitere Links, siehe hier ... |
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