Reise durch die Nationalparks im Südwesten der USA |
Frühstück gibt es wieder im Hotel, Kaffee koche ich aber nach der Erfahrung von gestern schon mal auf dem Zimmer. Doch mit dem Pulver wird er genauso dünn wie der unten beim Frühstück. Danach noch schnell am Supermarkt vorbei und getankt. Dann geht’s zum Arches Nationalpark. Nach dem Parkeingang halten wir noch kurz am Visitor Center. Die Straße in den Park führt über einige Serpentinen den Berg hinauf.
Den ersten Stopp machen wir an der Park Avenue, dann am Couthouse Tower. Am Balance Rock halten wir ebenfalls an und laufen um ihn herum. Dann weiter zum Fiery Furance Viwepoint. Wir gehen auch nur zum Viewpoint, da man zwischen den Felsen sich nur mit Guide bewegen darf. Da sich hier schon einige Leute verlaufen haben wurden Touren auf eigene Faust von der Parkleitung untersagt. Dann geht es nur unterbrochen durch einen Stopp am Skyline Arch zum Ende der Straße an den Devils Garden. Wir wollen den Trail zum Double-O Arch gehen. Hin und zurück sind das knapp 7 km. Als erstes machen wir gleich am Anfang einen Abstecher zum Tunnel Arche und zum Pine Tree Arch. Dann wieder zurück auf den Hauptweg. Dort kommen wir bald an den Landsscape Arch, dem größtem Steinbogen hier im Park. Ab hier kann dann von einem Weg keine Rede mehr sein, es geht steil nach oben und ab und an muss man sogar auf allen Vieren sich fortbewegen.
Wir kommen an die Überreste des Wall Arch, der erst am 4. August dieses Jahres eingestürzt ist. Es sind nur noch die Trümmer davon zu sehen. Es geht weiter über Trampelfade und Steine bis wir dann den Double-O-Arch erreichen. Den Navajo und den Partition -Arch haben wir ausgelassen, und werden sie auch auf dem Rückweg nicht mehr besuchen. Hier machen wir eine längere Pause und dann geht es wieder zurück. Auf dem Rückweg treffen wir das Pärchen von Vorgestern aus dem Natural Bridge Park wieder. Er ist alleine unterwegs, seine Frau wartet weiter unten da es ihr zu steil ist. Wir treffen sie dann später am Wall Arch. Das Ehepaar mit dem wir gestern am Mesa Arche gesprochen haben kommt uns auch noch entgegen. Runter geht es deutlich schneller als nach oben. Insgesamt sind wir 3 Stunden unterwegs bis wir wieder am Auto ankommen.
Wir fahren wieder ein ganzes Stück zurück und kommen zur Windows Section mit dem Turett Arch sowie dem North– und zum Southwindow. Hier treffen wir ein junges Pärchen aus Karlsruhe, die auch fototechnisch gut ausgestattet sind. Auch unsere Ostdeutschen Freunde sind wieder da. Danach noch zum Double Arch auf der anderen Seite. Mittlerweile ist es schon fast halb Fünf und wir müssen so langsam los zum Delicate Arch, den man in der Abendsonne erleben sollte. Wir fahren zur Wolfe Ranch und machen uns dort an die 2,4 km und 142 Höhenmeter zum Delicate Arch. Der Weg dort hoch zieht sich, doch oben angekommen wird man belohnt, alles ist von der Natur perfekt angerichtet.
Man nimmt in einem natürlichen Amphitheater Platz und wartet auf den Sonnenuntergang. Es versammeln sich hier oben im Laufe der Zeit, bestimmt 200 Menschen um dem allabendlichen Naturschauspiel beizuwohnen. Auch die ganzen Bekannten die wir heute getroffen haben sind hier oben. Der eine oder andere lässt sich direkt am Delicate Arch ablichten. Am Anfang wird das von den Leuten noch akzeptiert, doch je mehr sich der Delicate Arche aber in der Sonne rot färbt, desto lauter werden die Proteste und die Puh Rufe bis sich schließlich niemand mehr traut da vorne hin zu gehen. Wir sind etwa 2 Stunden da oben und beobachten den Sonnenuntergang.
Als es dann schon dunkel wurde und die Sonne weg war kam noch ein Mädel oben an, als sie merkte, dass sie zu spät ist gibt sie ein lautes OooNo begeleitet von dem schadenfrohen Gelächter der anderen Anwesenden von sich. Dann machen wir uns zusammen mit den Karlsruhern an den Abstieg. Unterwegs ist es dann schon richtig dunkel und man muss aufpassen, dass man den richtigen Weg findet.
Wir unterhalten uns am Parkplatz noch eine Weile mit ihnen und fahren dann im Konvoi aus dem Park heraus und zurück nach Moab. Im Motel Duschen wir schnell und gehen dann gleich wieder in die Moab Brewery. Heute esse ich mal keinen Burger sondern ein Cordon Bleu. Der Schinken und Käse ist allerdings nicht im Schnitzel sondern es wurde damit überbacken. An der Theke trinken wir dann noch ein Bier, das wir heute sogar zum Sonderpreis bekommen. Die letzten sind wir natürlich auch mal wieder. Ist schon komisch das hier ab etwa 22 Uhr nichts mehr los ist.
Strecke: 61 Meilen Wetter: Morgens keine Wolke am Himmel. Temperaturen wieder bei knapp 80°F Bundesstaaten: Utah |
Links zum Tage: La Quinta InnArches Nationalpark Moab Brewery Weitere Links, siehe hier ... |
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