Reise durch die Nationalparks im Südwesten der USA |
Frühstück gibt es heute im Salon vom Buffet. Es gibt Rührei, Bacon, Obst und Toast. Dann fahren wir los. Es ist merklich "kühler" als gestern Abend, nur noch so 90°F. Der Typ im Restaurant nennt diese Temperaturen "chilly“. Wir fahren als erstes zum Visitor Center in Furnance Creek doch dort ist noch zu. Wir haben gerade erst 8.30 Uhr und es öffnet erst um 9.00 Uhr.
Es hängt aber ein Schild da, dass die Road zum Dantes View von 7-16 Uhr geschlossen sei. Ein Datum steht aber nicht dabei. Wir steigen also wieder ins Auto und fahren zum Zabriski Point. Auf dem Weg dorthin biegen wir einmal falsch ab und müssen umdrehen. Die Sonne hängt noch in Wolken und wir müssen längere Zeit warten bis sie zum Vorschein kommt, aber dann erleuchtet das Panorama in tollen Farben. Wir machen Bilder und fahren dann doch erst mal weiter zum Beginn der Dante View Road, um zu sehen ob die Straße heute wirklich zu ist.
Als wir aber dort ankommen steht dort auf einem Schild "Gateway closed 1 Mile ahead!“. Wir drehen also um und fahren an den Golden Canyon. Wir laufen etwa 1,5 km in den Canyon hinein, dessen Felsen in vielen Farben schimmern. Nach etwa einer Stunde sind wir wieder zurück und fahren nach Badwater, der mit -85,5 m tiefsten Stelle auf dem amerikanischen Kontinent. Die Temperaturen sind mittlerweile auch gestiegen und erreichen mit 108°F den höchsten Wert für heute. Hier hat sich viel verändert.
War vor 20 Jahren hier nur ein einfaches Schild angebracht so wurde mittlerweile hier ein großer Parkplatz angelegt. Es führen eine Treppe und ein Holzsteg zu dem Schild und auf das Salzfeld. Man merkt, dass der Tourismus boomt. Während es an anderen Stellen im Tal im sehr ruhig ist herrscht hier viel Trubel. Wir laufen ein Stück hinaus auf das Salz und fahren dann zurück zum Devils Golf Cource, zu dem links eine Schotterpiste abgeht.
Dann noch den Artist Drives, der rechts in vielen Kurven durch Berge und enge Schluchten führt. Danach fahren wir direkt zurück nach Stovepipe Wells, gehen noch kurz im General Store vorbei, trinken einen Kaffee und dann geht es an den Pool. Man muss ja auch mal ausspannen und abkühlen bei den Temperaturen. Gegen 17 Uhr fahren wir noch mal zu den Sanddünen um in der Abendsonne aufnahmen zu machen. Wir gehen einige hundert Meter in die Dünen hinein, sehen aber dass dicke Wolken aufziehen und es wohl mit Sonnenuntergangsbildern nichts werden wird. Ich bleibe also irgendwann stehen, da ich keine Lust habe das Risiko einzugehen noch weiter durch den Sand zu waten und dann doch keine Bilder zu haben. Zumal das gehen durch den Sand auch sehr anstrengend ist. Uwe geht das Risiko ein und läuft weiter. In der Zwischenzeit fängt es an zu donnern und zu blitzen und heftiger Wind kommt auf. Als Uwe wieder erfolglos zurück ist, gehen wir zum Auto zurück. Der Wind ist wirklich heftig und der Sand wirkt dadurch wie Nadelstiche auf unserer Haut. Nach dem Abendessen sitzen wir wieder an der Bar, diesmal ist aber nichts los, wir sind die einzigen Gäste.
Strecke: 129 Meilen Wetter: Morgens bedeckt recht „kühl“ bei 91°F. Später reißt es auf. Temperaturen bis 108°F Bundesstaaten: California |
Links zum Tage: Stovepipe WellsDeath Valley Weitere Links, siehe hier ... |
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