Eine Woche auf der hawaiischen Insel Oahu |
Heute stehen wir bereits um 7 Uhr auf, um auch genug vom Tag zu haben, schließlich sind wir ja nur eine Woche auf Hawaii. Wir treffen uns um halb 8 Uhr unten im Foyer des Hotels. Mit von der Partie sind diesmal und auch die weiteren Tag, Melanie und Jeannine, die wir ja bereits auf dem Flug hierher kennen gelernt hatten. Die beiden hatten den ersten Tag am hoteleigenen Swimmingpool verbracht, worauf wir ihnen angeboten hatten, doch mit uns zusammen die Insel zu erkunden. Das Angebot nahmen sie auch sofort an. Das Frühstück ließen en wir heute und auch die restlichen Tag einfach ausfallen um dann unterwegs einfach ne Kleinigkeit zu essen. Wir fuhren mit dem Auto auf dem Highway 63 quer über die Insel und besuchten die Ostküste bei Kaneohe. Hier kamen wir durch ein größeres Obstanbaugebiet, wo wir an einem der zahlreichen Stände, uns mit frischem Obst wie Kokosnüsse, Mangos, Papayas, Bananen und natürlich auch Ananas eindeckten. Dann fuhren wir ins Valley of the Temples um uns den Byodo-In Temple anzusehen.
Von den weit über 10 großen und kleinen buddhistischen Tempeln in Hawaii, ist der Byodo-In Tempel (Tempel der Gleichheit) der sehenswerteste. Er ist eine Nachbildung des gleichnamigen Tempels in der japanischen Stadt Uji. Er wurde am 7. Juni 1968, dem 100. Jahrstag der Ankunft der ersten japanischen Arbeiter auf Hawaii eingeweiht.
Selbst die 3 t schwere Messingglocke, vor dem Tempel wurde ebenfalls originalgetreu nachgebildet. Die im Inneren aufgestellte, fast 3 m hohe Buddha-Statue ist Holz geschnitzt und mit Gold und Lack überzogen. Sie stammt von dem japanischen Bildhauer Naszo Inui und ist die größte Buddha-Holzfigur die seit 900 Jahren geschaffen wurde. Der Tempel befindet sich in einem Japanischen Garten, mit einem Tee- und Meditationshaus, vielen Pflanzen und einem Karpfenteich mit Tausenden von Fischen. Andreas und Holger versuchen einen davon mit der Hand zu fangen, was ihnen aber nicht gelingt. Wir fahren wieder zurück auf die Hauptstraße und dann weiter nach Norden.
Unser nächster Stopp war dann der Kualoa Beach Park am Chinaman' Head. Dieser Fast kegelförmige Felsen aus vulkanischem Tuffgestein, auf der Insel Mokolii, beeindruckt durch seine eigenartige Form, die einem Chinesischen Hut sehr ähnlich ist. Hier legten wir uns eine Weile an den Strand, essen unser zuvor gekauftes Obst, gehen etwas Baden und lassen uns die sonne auf den Pelz brennen.
Nach einer Weile packten wir unsere Sachen wieder ein und fuhren weiter nach Norden. In Kewela hielten wir an und aßen zum Mittag ein Sandwich. Danach fuhren wir an den North Shore und dort an den Sunset Beach. Diese Strände am North Shore sind das Paradies der Surfer. Die Wellen hier können im Winter bis zu 8 m hoch werden. Wir suchen uns ein schattiges Plätzchen und lassen uns einige Zeit von den Wellen durchs Wasser wirbeln. Danach fahren wir ins Innere der Insel und besuchen das Dole Pineapple Planatation bei Wahlawa. Hier gibt es alle möglichen Dinge, die mit der Ananas zu tun haben. Besonders lecker ist der frisch gepresste Ananassaft, den wir uns schmecken lassen. Danach fahren wir wieder zum Hotel, wo wir gegen 19 Uhr ankamen. Nach dem Duschen gingen wir in Waikiki bei einem Italiener Essen und anschließend ins Hardrock Cafe, das sich ganz in der Nähe des Hotels befindet. Viel ist an dem Abend nicht los, aber schön ist es trotzdem. Und an der Wand hängt sogar ein Konzertplakat von einem Konzert in der Offenbacher Stadthalle. Ich weiß nur ncht mehr um welche Gruppe es sich handelte, aber so klein ist die Welt.
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