Eine Woche auf der hawaiischen Insel Oahu |
Gegen 14.30 Uhr, wurde ich von Andreas und seinem Vater abgeholt. Wir fuhren zum Flughafen und stellten uns dort auch gleich am Check-In Schalter der Air New Zealand an, um für den Flug mit der Nummer NZ-19 nach Honolulu einzuchecken. Die beiden Heddernheimer, Holger und Volker, waren schon vor uns am Flughafen gewesen und hatten ihre Plätze im Flugzeug bereits erhalten. Durch diesen Umstand kam es, dass wir auf dem Flug leider nicht zusammen sitzen konnten. Unsere Heddernheimer saßen ziemlich weit hinten im Flugzeug, während Andreas und ich sehr weit vorne gesessen haben. Nach dem wir unser Gepäck los waren, gingen wir noch kurz zu McDonalds, um schnell eine Kleinigkeit zu essen. Danach gingen wir auch schon bald zu unserem Abflugsteig im Terminal 2. Um 17 Uhr rollte dann unsere Boeing 747-400 bei strömendem Regen zur Startbahn und startete in Richtung Westen, um danach den Nordatlantik auf dem Weg nach Los Angeles zu überqueren. Nach einem rund 12stündigen Flug, flogen wir eine endlose Zeit über das Häusermeer von Los Angeles und landeten dann auf dem dortigen internationalen Flughafen.
Dort mussten wir das Flugzeug verlassen und uns im Transitbereich des Flughafens aufhalten, da die Immigration in die Vereinigten Saaten von Amerika erst in Honolulu erfolgen sollte. Wir hatten etwa eine Stunde Aufenthalt, und konnten daher etwas trinken und uns von dem langen Flug etwas zu erholen. Hier kamen wir dann auch mit Melanie und Jeannine aus Köln ins Gespräch. Die Beiden saßen auf dem Flug hinten bei Holger und Volker. Nach dem Aufenthalt, stiegen wir dann in eine Boeing 747-200 und hatten noch mal etwa 5 Stunden Flug über den Pazifik nach Hawaii. Nach insgesamt 18 Stunden landeten wir in Honolulu auf dem International Airport. Es war jetzt 24.00 Uhr Hawaiian Time, damit betrug der Zeitunterschied zu Deutschland exakt -12 Stunden.
Wir holten unser Gepäck am baggage claim ab und begaben uns an den Immigrationschalter, um dort die obligatorischen Einreiseformalitäten zu erledigen. Danach kamen wir auf den Flughafenvorplatz, wo wir traditionell mit Musik empfangen und einen Lei um den Hals gehängt bekamen. Der Lei, ist eine Blumenkette, als Zeichen der hawaiischen Lebensfreude und der Naturverbundenheit. Leis sind Geschenke der Liebe und Symbol der Schönheit. Anlässe einen Lei zu schenken oder zu tragen gibt es viele: Bei der Ankunft, beim Abflug, auf Hochzeiten und auf anderen Festen. Leis werden hauptsächlich aus den Blüten von Orchideen hergestellt. Wir waren allerdings schon enttäuscht von der Zeremonie, den im Gegensatz zu den Filmen und Bildern die man so von Hawaii kennt wurde uns der Lei nicht von einer hübschen jungen Hawaiianerin, sondern von einem älteren Bärtigen Hawaiianer umgehängt und eine noch ältere Frau spielte die Okulele dazu. Irgendwie hatten wir da doch etwas anderes erwartet. Nachdem alle Reisende ihren Lei erhalten hatten und begrüßt wurden, stiegen wir in den Bus der uns nach Waikiki in unser Hotel, dem Hawaiian Monarch in der Niu Street brachte. Nachdem wir unser Gepäck auf das Zimmer gebracht und etwas frisch gemacht hatten, gingen wir noch kurz zu Jack in the Box, neben dem Hotel um eine Kleinigkeit zu essen den wir hatten alle mächtig Hunger. Anschließend gingen wir noch mal in die Hoteleigene Bar, die wir jedoch kurz darauf wieder verließen, da die Bar wohl eher einem Bordell glich. Gegen 3 Uhr fielen wir dann müde in die Betten.
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